Mes années 50, 1991
Dieser Werkkomplex, bestehend aus 9 kleinformatigen Acryl-Bildern, stellt in expemplarischer Weise eine Erinnerung dar, die mittels formaler Entscheidung in der Reduktion auf die Primärfarben ein gegenstandsloses Werk entstehen lässt. Jean-Luc Manz erzählt eine Geschichte in neun verschiedenen Bildern, die auf den ersten Blick nichts gemein haben, doch schliesslich ein Ganzes bilden. Jedes Werk hat seinen bestimmten Platz in der Reihenfolge. Das Ganze ist eine Abfolge von Zeichen, die als Abstraktionen von Gegenständen gelesen werden können und so zu einer abstrakten Geschichte werden. Es könnte die Geschichte des Künstlers in seiner Kindheit sein, wie es der Titel evoziert und Gegenstände aus einer vergangenen Zeit aus seinem Alltag heraufbeschwört; „eine Schere, ein Radiergummi, eine Thonet-Werbung, ein Metrobillet, lauter Zeichen, die in mir die Lust zu malen wecken" (J-L.M.)
EMJ